Qualifikation ist alles.

Das Berufsbild des Kälteanlagenbauers hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten rasant weiterentwickelt. Kältetechnik ist heute mehr und mehr Kältemechatronik, die Digitalisierung dynamisiert die gesamte Branche und kontinuierlich steigende technologische Standards, erweiterte Anforderungen und gesetzliche Auflagen erfordern fortlaufende Qualifikation. Mit unserem Berufsbildungsausschuss (BBA) fördern wir die Aus- und Weiterbildung in sieben innungseigenen Fachschulen und bieten ein breites Spektrum an Bildungsaktivitäten, Nachwuchsförderung und Wettbewerben.

Unsere Aktivitäten:

+ Entwicklung des eigenständigen Berufsbildes mit dem Berufsbildungsausschuss (BBA)
+ Unterstützung innungseigener Fachschulen und Fachklassen
+ Gestaltung der Ausbildungs- und Prüfungsinhalte mit Rahmenlehrplänen
+ Mitwirken an der Ausbildungsordnung für das Kälteanlagenbauerhandwerk
+ Durchführung des Bundesleistungswettbewerbs
+ Gestaltung einer attraktiven, begeisternden Nachwuchswerbung
+ Herausgabe von Ausbildungsnachweisen
+ Gestaltung und Durchführung von Seminaren für Fach- und Führungskräfte
+ Unterstützung der Handwerksbetriebe im Bereich fortlaufender Qualifikation

Ganz schön Link:

 

Berufsbildungsausschuss BBA

Über den Berufsbildungsausschuss BBA des Bundesinnungsverbandes werden über die Ländergrenzen hinaus anstehende Fragen und die Tätigkeit der berufsbildenden Schulen koordiniert und abgestimmt. Derzeitiger Schwerpunkt ist die Arbeit am Entwurf einer neuen Ausbildungsverordnung.

 

 

Deutsche Meisterschaft

Es gehört zur guten Tradition im Kälteanlagenbauerhandwerk, dass sich die besten Auszubildenden sich in jedem Jahr bei der Deutschen Meisterschaft im Kälteanlagenbauerhandwerk messen, um dort die besten Newcomer des Jahres zu ermitteln. Teilnehmen können die jeweiligen Landessieger bis zu einem Höchstalter von grundsätzlich 23 Jahren. Veranstalter der DM ist der Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks (BIV). Weiterlesen

 

Ausbildung

Der coolste Job der Welt:

Mechatroniker/in für Kältetechnik.

Seit 1. August 2007 gilt in der Kälte- und Klimatechnik eine neue Ausbildungsordnung mit der neuen Ausbildungsberufsbezeichnung „Mechatroniker/in für Kältetechnik“. Die bis dahin gültige Verordnung vom 22. April 1982 und der Titel „Kälteanlagenbauer/in“ wurden damit hinfällig. Mit der Anpassung wurde den wachsenden Anforderungen an das Berufsbild und den erweiterten Inhalten der Ausbildung Rechnung getragen. Die rasanten Entwicklungen im technischen Bereich finden seitdem auch namentlich ihren Ausdruck, die Kälte- und Klimatechnik zeigt sich modern, zukunftsorientiert, wettbewerbsorientiert.

Der Ausbildungsberuf:

+ 3,5 Jahre duale Ausbildung
+ Vermittlung berufsprofilgebender und integrativer Fertigkeiten und Kenntnisse
+ Erlangung von Fähigkeiten zu Bau, Installation und Instandsetzung von Anlagen
+ umfasst Kälte- und Klimageräte und zunehmend auch Wärmepumpen
+ Wartung einzelner Komponenten und komplexer Systeme
+ ganzheitliche Abhandlung umfassender Kundenaufträge
+ neben Kälte- und Klimakompetenz auch Wirtschafts- und Sozialkunde
+ ausschließlich in hochqualifizierten Fachbetrieben
+ Ergänzung durch überbetriebliche Ausbildung
+ zusätzlich Unterricht in staatlichen Berufsschulen

Exzellente Berufsperspektiven inklusive.

Die Kälte- und Klimabranche boomt, die Wärmewende mit der sukzessiven Umrüstung auf Wärmepumpen eröffnet dem qualifizierten Nachwuchs zusätzliche Chancen – wer sich also für einen zukunftsorientierten Beruf im Handwerk interessiert, sollte sich den coolsten Job der Welt mal näher ansehen.

Fort- und Weiterbildung

Leben heißt lernen, lernen heißt BIV.

Der BIV engagiert sich nicht nur stark in der Ausbildung, sondern auch im Bereich Fort- und Weiterbildung. Unterschiedlichste Angebote der verschiedenen Bildungsträger bilden dabei die Basis, die wir mit kompetenter Wegbegleitung ins Bewusstsein rücken. Dabei geht es nicht nur um die Meisterausbildung, sondern um diverse fachliche Qualifikationen und Zusatzqualifikationen, die den Wissenstand unserer Fachkräfte fördern. Besonders empfehlen wir den „Leitfaden für die Meisterausbildung“, den die Fachgruppe Schulen und Kompetenzzentren (FSKZ) herausgegeben hat.

Inhalte des Leitfadens:

+ verbindlicher Rahmenlehrplan
+ Definition bundesweit vergleichbarer Lerninhalte
+ Etablierung eines anspruchsvollen Qualitätsniveaus für die gesamte Meisterausbildung
+ Beschreibung des Berufsbildes
+ Meisterprüfungsverordnung
+ Qualitätsanforderungen sowie Musteraufgaben
+ Beschreibung von Mindestanforderungen an die Fachschulen

Alle angehenden Meisterschüler/innen und interessierten Kälte- und Klimafachbetriebe können sich gerne an die BIV-Geschäftsstelle wenden, um weitere Informationen zum aktuellen Leitfaden und dessen Verfügbarkeit zu erhalten.

Weitere Qualifikationschancen:

1. Studium „Staatlich geprüfte/r Kälte-Klimasystemtechniker/in“:

+ zweijähriges Technikstudium
+ nach Abschlussprüfung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf
+ mit Abschlusszeugnis der Berufsschule oder ein gleichwertig anerkanntes Zeugnis
+ mit entsprechender Berufstätigkeit von mindestens 12 Monaten

2. Duales Studium an der Europäischen Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung (ESaK):

+ dreijähriges Studium mit Praxis- und Theorieteilen
+ Theorie an der ESaK in Maintal
+ Praxis bei einem von der Akademie zugelassenen Partnerunternehmen
+ Abschluss nach 6 Semestern als Bachelor of Science (BA)
+ Voraussetzung: Abitur/Fachhochschulreife
+ Meister und Techniker können unter bestimmten Gegebenheiten zugelassen werden
+ der Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einem Praxispartner ist vorgeschrieben

3. Seminare und Lehrgänge:

+ vielfältige Chancen auf Zusatzqualifikationen durch gezielte Kurse und Fortbildungen
+ Informationen hierzu bietet die Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik

Innungseigene Fachschulen

Qualifikation macht Schule.

Sieben innungseigene Fachschulen, um genau zu sein. Ob Meisterausbildung, Technikerstudium, Seminare, Umschulungen oder sonstige Qualifikationen bzw. Zusatzqualifikationen – unsere eigenen Schulen sind Kompetenzzentren erster Güte und bieten spezialisiertes Knowhow in einzigartiger Breite und Tiefe. Nutzen Sie die Internetseiten der einzelnen Schulen, um sich ganz gezielt über deren Bildungsangebote zu informieren. Darüber hinaus steht Ihnen auch ein telefonischer Erstberatungsservice zur Verfügung, der sehr hilfreich ist.

 

Sächsische Kältefachschule
Rathenaustraße 12
08468 Reichenbach/Vogtland

Tel: +49 3765 521910
Internet: www.kaelteschule-sachsen.de
E-Mail : sekretariat(at)kaelteschule-sachsen.de

 

 

Norddeutsche Kälte-Fachschule
Philipp-Reis-Straße 13
31832 Springe

Tel: +49 5041 9454-0
Internet: www.nkf-springe.de
E-Mail : schule(at)nkf-springe.de

 

 

IKKE Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik gGmbH
Kruppstraße 184
47229 Duisburg-Rheinhausen

Tel: +49 2065 839260
Internet: www.i-k-k-e.com
E-Mail : info(at)i-k-ke.com

 

 

Fachschule für Kälte- und Klimatechnik München
Bruckmannring 40
85764 Oberschleißheim

Tel: +49 89 350983-0
Internet: www.hamec.de
E-Mail : hamec(at)hamec.de

 

 

Ausbildungszentrum Innung der Feinwerktechnik Mittelfranken
Zweigstraße 11-13
90439 Nürnberg

Tel: +49 911 600097-10
Internet: www.innung-feinwerktechnik-mfr.de
E-Mail : abz(at)innung-feinwerktechnik-mfr.de

 

 

Fachschule für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Georg-Hagen-Straße 35
95326 Kulmbach

Tel: +49 9221 693 102
Internet: www.bsz-kulmbach.de
E-Mail : fachschule(at)bsz-kulmbach.de

 

 

Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik
Bruno-Dressler-Straße 14
63477 Maintal

Tel: +49 6109 6954 0
Internet: www.bfs-kaelte-klima.de
E-Mail : bfs.mtl(at)bfs-kaelte-klima.de

 

Digitales Berichtsheft

Spart Zeit, spart Geld, schafft Übersicht.

Seit einigen Jahren besteht die Möglichkeit, das Berichtsheft auch elektronisch zu führen. Hierzu muss im Ausbildungsvertrag seit 2017 zwingend angegeben werden, ob die Nachweise schriftlich oder elektronisch geführt werden. Leider wurde von der elektronischen Berichtsheftführung wurde bisher nur vereinzelt Gebrauch gemacht. Da die Vorteile jedoch deutlich überwiegen, hat die Mitgliederversammlung des BIV mit großer Mehrheit beschlossen, eine branchenspezifische Lösung zu empfehlen und bittet alle Unternehmen, diesen Gedanken mit Nachdruck weiterzutragen.

Die Vorteile des E-Berichtshefts:

+ alle Infos jederzeit und überall online erfassen und übermitteln
+ weniger Zeitaufwand
+ Geld- und Papierersparnis und damit Nachhaltigkeit
+ Ausbilder erhalten den Bericht auf Wunsch per Mail, können kontrollieren und freigeben
+ besserer Überblick über den Fortschritt der Ausbildung
+ einfach Kontrolle der im Rahmenlehrplan hinterlegten Anforderungen
+ Anwendung entspricht zu 100 % den formellen Anforderungen der Prüfungsausschüsse
+ lästiger Papierkram bei der Prüfungszulassung entfällt, einfache pdf-Kontrolle reicht
+ Ausdruck des digitalen Berichtshefts kann zusätzlich verlangt werden
+ Test-Account für kostenlosen Test jederzeit möglich
+ Gutschein-Code für Gratis-Test über die BIV-Geschäftsstelle erhältlich

Die Kosten belaufen sich für Innungsmitglieder pro Auszubildenden auf 69 Euro für die gesamte Ausbildungszeit, auch wenn die Gesellenprüfung im ersten Anlauf nicht bestanden wurde. Für Nichtmitglieder fallen Kosten in Höhe von 99 Euro an. Die erworbene Lizenz kann bis zu sechs Monate wieder zurückgegeben werden, weil z.B. der Auszubildende die Probezeit nicht bestanden hat. Sie kann dann aber auch auf einen anderen Auszubildenden übertragen werden. Auch bereits fortgeschrittene Auszubildende können noch auf das digitale Berichtsheft umsteigen - Berichte scannen, hochladen, fertig.

Hinweis:

Da es sich um eine Empfehlung handelt, kann natürlich auch weiterhin das Berichtsheft in schriftlicher Form geführt werden. Hierzu bieten wir nach wie vor unsere Berichtshefte in Papierform an, die über uns bestellt werden können. Weitere Fragen zum Berichtsheft beantworten wir jederzeit gerne.